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Mich muss nicht jeder mögen!

Ist euch wichtig, dass euch jeder mag? Kennt ihr jemanden, dem es wichtig ist, all seine Entscheidungen davon abhängig zu machen, ob sie den Personen im engeren Umfeld auch gefallen? Ich muss gestehen, dass ich früher auch oft danach gehandelt habe, meine Entscheidungen so zu treffen, dass ich die möglichen Reaktionen meiner Mitmenschen versucht habe, miteinzubeziehen. Aber warum handeln manche Menschen so? Ich denke, das hat etwas mit dem Thema Selbstwert zu tun. Eine Handlung, die ich gesetzt haben, die dazu geführt hat, dass mich eine Person ablehnt und nicht so akzeptiert wie ich bin.

Ich spreche hier von meinen persönlichen Erfahrungen, die entweder mir selbst oder Menschen/Klienten, die ich kenne, widerfahren sind. Zu Beginn möchte gesagt sein: Je älter man wird, umso gelassener geht man mit manchen Themen um, die speziell im Außen stattfinden. Des Weiteren denke ich, dass das Thema Selbstreflexion hier ein sehr wichtiger Punkt ist. Die Fragen, die man sich hier stellen soll: Warum denke ich so? Warum lebe ich den Glaubenssatz, dass mich jeder mögen muss? Welches Ursprungsereignis steht dahinter? Wenn man sich dann die Zeit nimmt und die Dinge, die man mit diesem Thema in Zusammenhang bringt, aufschreibt, stellt man oft fest, dass sie meist schon lange Zeit zurückliegen. Durch dieses bewusste Auseinandersetzen mit sich selbst, dürfen viele Situationen aus der Vergangenheit gehen, weil sie zu den aktuellen Lebensumständen gar nicht mehr passen. Mir hat zum Beispiel die Klopftechnik sehr gut geholfen, „Altlasten“ aus meinem System gehen zu lassen. Muss uns wirklich jeder mögen? Mögen wir jeden Menschen, der uns begegnet.? Damit meine ich nicht, dass man negative Gefühle anderen Menschen gegenüber hegen sollte. Allerdings sind wir nicht auf der Welt, dass wir unser Leben danach ausrichten, dass wir jedem gefallen, denn da das ist schlicht und weg nicht möglich ist. Wenn man die Menschen, die einem schon lange durchs Leben begleiten auf eine Liste schreibt, wird man ganz schnell feststellen, dass es nicht darum geht, dass uns jeder mag, sondern dass uns die „richtigen“ Menschen so lieben, wie wir sind.



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